La Breña – Marismas de Barbate
Dieser einzigartige, kleine Naturpark mit einer Fläche von ca. 5.000 ha zwischen Los Caños de Meca, Barbate und Vejer de la Frontera umfasst verschiedene Ökosysteme. Die malerische Landschaft beherbergt Flora und Fauna der Bereiche Meer, Wald, Steilküste, Feuchtgebiet und Dünen.
Tierwelt
Die Steilküste ist Lebensraum vieler Vogelarten wie Kuhreiher, Dohle, Mittelmeermöwe, Wanderfalke, Turmfalke, Fischadler, Eule, Steinwälzer und Regenbrachvogel. Im Atlantik sind zahlreiche Arten von Walen und Delfinen beheimatet.
Im Feuchtgebiet findet man Stockenten, Blessrallen, Löffelenten sowie einige Zwergtaucher, Fischreiher und Purpurreiher, während sich in den Binsen zahlreiche Rohrdommeln, Seidensänger und Teichrohrsänger verstecken.
In der Zone der Wälder mischt sich das Aroma der Kiefern mit dem von Rosmarin und Lavendel. Zwergpalmen, Kreuzdorn, Ginster und Mastixstrauch machen den Großteil der Vegetation aus.
Im Naturpark La Breña, in 5 Km Entfernung von Los Caños de Meca, befindet sich die Siedlung San Abrosio. Diese beherbergt neben der westgotischen Kapelle gleichen Namens sowie der Kapelle de la Oliva das ehemals größte Taubenhaus der Welt aus dem 18. Jahrhundert. Dieses verfügt auf 400 m2 über 7770 Nisthöhlen. Aufgrund der in der Umgebung beheimateten Falken und Schleiereulen ist sie Taubenresidenz jedoch leider mittlerweile verlassen.
Anreise: An der Straße Los Caños de Meca – Barbate sind 2 Parkplätze ausgeschildert, die auch über Informationen zu Wanderwegen verfügen, welche am Turm „Torre del Tajo“ enden. Dieser steht an einem außerordentlich malerischen Platz hoch über den Klippen.
Am Strand „Playa de la Hierbabuena“ beginnt ein Wanderweg, der sich bis zu diesem Turm erstreckt.
Koordinaten: 36°10′44″N 5°58′22″O
Textquelle: http://www.andalucia.org/es/espacios-naturales/parque-natural/la-brena-y-marismas-de-barbate/
Fotos: Isabel Wild